Rezept: Baukastensystem für vegane Obsttorte
Obsttorten sind großartig. Wir machen unsere meist mit Biskuit- und Mürbeteig. So hat man diese wunderbare Leichtigkeit des Biskuits und durch den Mürbeteig noch etwas zu knuspern. Unser heimlicher Liebling ist allerdings die Variante mit Vanillecreme. Egal, welchen Favoriten Ihr habt, mit unserem Baukastensystem für Obsttorten könnt Ihr alles ausprobieren.
Zutaten (für eine 26cm Springform)
Bauteil 1: Mürbeboden:
- 200g Dinkelmehl, 630er
- 60g Rohrohrzucker
- 100g kalte, vegane Butter (Alsan)
- 2El Sojamilch
- 1 Prise Salz
Bauteil 2: Biskuitteig:
- 170g Dinkelmehl, 630er
- 75g Rohrohrzucker
- 1/2 Pck. Vanillezucker
- etwas echte Vanille
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- 50-70ml Öl
- 150-180ml sprudeliges Mineralwasser
Bauteil 3: Vanillecreme (optional)
- 2 Pakete Puddingpulver (z.B. RUF)
- 800ml Sojadrink
- 80g Zucker
- 300ml aufschlagbare Sahne (Schlagfix = gelingsicher)
- 3 Tl Sahnesteif (San-Apart)
Außerdem:
- 2-3 El Marmelade
- Mandelblättchen zur Deko
Bauteil 4: Obst, je nach Wunsch und Saison
Variante 1: Heidelbeeren ohne Vanillecreme
- 2 große Gläser Waldheidelbeeren
- 1 1/2 Pck (15-20g) Agartine
- 2-3 El Puderzucker
Variante 2:Himbeeren mit Vanillecreme
- 750g TK-Himbeeren
- 2-3 El Puderzucker
- 2 Pck (20g) Agartine
Variante 3: Frisches Obst
- z.B. Erdbeeren, halbiert
- Tortenguss, nach Packungsanweisung
- 2 El Rohrohrzucker
Zubereitung
Egal, ob man sich für die Obsttorte mit oder ohne Vanillecréme entscheidet – die ersten Schritte sind identisch. Zuerst backt Ihr den Mürbeboden und den Biskuitteig und lasst beide auskühlen.
Für alle Varianten
Für den Mürbeboden gebt Ihr einfach alle Zutaten in eine große Schüssel und knetet solange bis eine homogener Teig entsteht. Dabei sollte der Teig nicht kleben. Tut er das doch, einfach noch etwas Mehl hinzufügen. Die meisten Backbücher empfehlen jetzt den Teig erst einmal eine Stunde kalt zu stellen, bevor er gebacken wird. Ganz ehrlich: Dafür bin ich oft zu ungeduldig. Also mache ich direkt weiter mit dem nächsten Schritt: Backofen auf ca. 180 – 190 Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder einer Backmatte auf ca 1cm Dicke ausrollen. Dann den Boden der Springform darauf platzieren und mit dem Messer am Rand der Form entlangschneiden, so dass ein Teigkreis entsteht. Den Teigkreis in eine mit Backpapier ausgelegte und an den Rändern eingefettete Form legen, mit der Gabel ein paar „Piekser“ einstechen und ca. 20 – 25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Während der Mürbeteig im Ofen ist, kann man schon mal den Biskuitteig vorbereiten. (er sollte nur nicht zu lange stehen). Hierzu alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen sowie Öl und Sprudel in einem Messbecher zusammen mischen. Dann die Öl-Sprudel-Mischung mit einem Rührbesen mit den restlichen Zutaten vermischen. Der Teig sollte nicht zu lange gerührt werden, sonst geht er im Ofen nicht auf. Ist der Teig zu fest (wenn ihn also kaum verrührt bekommt), dann noch Öl oder/und Wasser hinzugeben. Die Menge variiert auch je nach Mehlsorte schon mal. Auch der Biskuit kommt in eine gefettete, mit Backpapier ausgelegte Springform. 160 Grad im Backofen reichen aber in jedem Fall aus. Ca 20-30 Minuten braucht der Boden. Macht hier einfach die Stäbchenprobe. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Für Torten mit Vanillecreme
Wenn Ihr Euch für eine Obsttorte mit Vanillecréme entschieden habt, dann solltet Ihr Euch jetzt an die Zubereitung der Creme machen. Zuerst macht Ihr mit dem Puddingpulver, dem Zucker und der Sojamilch einen Pudding wie auf der Verpackung angegeben – nur eben mit weniger Flüssigkeit, als auf der Packung steht. Die Creme soll ja nachher auf dem Kuchen eine gute Standfestigkeit haben. Ist der Pudding fertig, lasst Ihr ihn auf Zimmertemperatur abkühlen.
Jetzt fehlt noch die Sahne für die Creme. Hierfür schlagt Ihr die Sahne einfach mit San-Apart auf. Die Sahne hebt Ihr dann vorsichtig unter den Vanillepudding.
Für alle Varianten
Nun habt Ihr die ersten Teile Eures Baukastens zusammen und könnt die Torte anfangen zusammenzusetzen: Unten kommt zuerst der Mürbeteig. Am besten legt Ihr diesen direkt auf den Boden Eurer Springform zurück. Darauf verteilt Ihr dünn die Marmelade. Wenn ich Früchte wie Aprikosen verwende, nehme ich auch eine helle Marmelade, für alle anderen Früchte meistens Erdbeere oder Himbeere. Darauf legt Ihr den Biskuitboden. Jetzt könnt den Rand der Springform wieder darumlegen – das ist jetzt Euer Tortenring.
Wenn Ihr noch eine Vanillecréme habt, verteilt Ihr diese nun gleichmäßig auf dem Biskuitboden und packt das ganze in den Kühlschrank. Mindestens 2 Stunden.
Für eine Himbeertorte
Habt Ihr die vor eine Himbeertorte zu machen, ist nun der richtige Zeitpunkt für die Zubereitung des Fruchtstpiegels. Hierfür gebt Ihr die Himbeeren in einen Topf und lasst die Früchte auf einer warmen Herdplatte langsam auftauen. Sind die Himbeeren nicht mehr eisig, gebt Ihr Puderzucker hinzu und püriert das ganze mit einem Pürierstab. Danach bringt Ihr die so entstandene Fruchtsauce zum Kochen und rührt währenddessen die Agartine ein. Die Himbeeren sollten ein bis zwei Minuten mit der eingerührten Agartine kochen. Dann zieht ihr die Mischung vom Herd und lasst sie abkühlen (Achtung! Die Früchte sollten zwar abkühlen, aber nicht zu sehr Gelieren).
Für die Heidelbeertorte
Hier geht Ihr ähnlich vor, wie bei der Himbeertorte. Ihr gebt die Heidelbeeren zusammen mit der etwa 3/4 der Flüssigkeit aus dem Glas in einen Topf und lasst alles aufkochen. Zuvor rührt Ihr natürlich noch Agartine und Puderzucker unter. Die Beeren püriere ich in der Regel nicht. Könnt Ihr aber natürlich auch machen. Die Fruchtsauce auch hier etwas abkühlen lassen.
Für die Varianten „Himbeere und Heidelbeere“
Egal ob der nächste Schritt „Himbeere auf Vanille“ oder „Heidelbeere auf Biskuit“ ist, das Prinzip bleibt gleich: Die Fruchtsauce auf die bisherige Torte geben und in den Kühlschrank stellen. Am besten über Nacht.
Für die Variante „frisches Obst“
Hier schneidet Ihr das Obst, zum Beispiel die Erdbeeren, zurecht und legt das Obst einfach direkt auf den Biskuitboden. Bei den Erdbeeren streue ich gerne noch etwas Zuckere darüber. Dann macht Ihr einen Tortenguss wie auf der Packung angegeben und verteilt diesen gleichmäßig über dem Obst. Ab in den Kühlschrank.
Sobald der Guss fest ist, kann die Torte gegessen werden.
Für die Variante „Himbeere und Heidelbeere“
Habt Ihr die Torte über Nacht komplett fest werden lassen, könnt Ihr sie am nächsten Tag aus der Springform lösen. Die Tortenränder verziere ich meist noch mit Mandelblättchen. Das sieht dann schöner aus. Fertig.
Lasst es Euch schmecken!
Rezept: Baukastensystem für vegane Obsttorte
Obsttorten sind großartig. Wir machen unsere meist mit Biskuit- und Mürbeteig. So hat man diese wunderbare Leichtigkeit des Biskuits und durch den Mürbeteig noch etwas zu knuspern. Unser heimlicher Liebling ist allerdings die Variante mit Vanillecreme. Egal, welchen Favoriten Ihr habt, mit unserem Baukastensystem für Obsttorten könnt Ihr alles ausprobieren.
Zutaten (für eine 26cm Springform)
Bauteil 1: Mürbeboden:
Bauteil 2: Biskuitteig:
Bauteil 3: Vanillecreme (optional)
Außerdem:
Bauteil 4: Obst, je nach Wunsch und Saison
Variante 1: Heidelbeeren ohne Vanillecreme
Variante 2:Himbeeren mit Vanillecreme
Variante 3: Frisches Obst
Zubereitung
Egal, ob man sich für die Obsttorte mit oder ohne Vanillecréme entscheidet – die ersten Schritte sind identisch. Zuerst backt Ihr den Mürbeboden und den Biskuitteig und lasst beide auskühlen.
Für alle Varianten
Für den Mürbeboden gebt Ihr einfach alle Zutaten in eine große Schüssel und knetet solange bis eine homogener Teig entsteht. Dabei sollte der Teig nicht kleben. Tut er das doch, einfach noch etwas Mehl hinzufügen. Die meisten Backbücher empfehlen jetzt den Teig erst einmal eine Stunde kalt zu stellen, bevor er gebacken wird. Ganz ehrlich: Dafür bin ich oft zu ungeduldig. Also mache ich direkt weiter mit dem nächsten Schritt: Backofen auf ca. 180 – 190 Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder einer Backmatte auf ca 1cm Dicke ausrollen. Dann den Boden der Springform darauf platzieren und mit dem Messer am Rand der Form entlangschneiden, so dass ein Teigkreis entsteht. Den Teigkreis in eine mit Backpapier ausgelegte und an den Rändern eingefettete Form legen, mit der Gabel ein paar „Piekser“ einstechen und ca. 20 – 25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Während der Mürbeteig im Ofen ist, kann man schon mal den Biskuitteig vorbereiten. (er sollte nur nicht zu lange stehen). Hierzu alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen sowie Öl und Sprudel in einem Messbecher zusammen mischen. Dann die Öl-Sprudel-Mischung mit einem Rührbesen mit den restlichen Zutaten vermischen. Der Teig sollte nicht zu lange gerührt werden, sonst geht er im Ofen nicht auf. Ist der Teig zu fest (wenn ihn also kaum verrührt bekommt), dann noch Öl oder/und Wasser hinzugeben. Die Menge variiert auch je nach Mehlsorte schon mal. Auch der Biskuit kommt in eine gefettete, mit Backpapier ausgelegte Springform. 160 Grad im Backofen reichen aber in jedem Fall aus. Ca 20-30 Minuten braucht der Boden. Macht hier einfach die Stäbchenprobe. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Für Torten mit Vanillecreme
Wenn Ihr Euch für eine Obsttorte mit Vanillecréme entschieden habt, dann solltet Ihr Euch jetzt an die Zubereitung der Creme machen. Zuerst macht Ihr mit dem Puddingpulver, dem Zucker und der Sojamilch einen Pudding wie auf der Verpackung angegeben – nur eben mit weniger Flüssigkeit, als auf der Packung steht. Die Creme soll ja nachher auf dem Kuchen eine gute Standfestigkeit haben. Ist der Pudding fertig, lasst Ihr ihn auf Zimmertemperatur abkühlen.
Jetzt fehlt noch die Sahne für die Creme. Hierfür schlagt Ihr die Sahne einfach mit San-Apart auf. Die Sahne hebt Ihr dann vorsichtig unter den Vanillepudding.
Für alle Varianten
Nun habt Ihr die ersten Teile Eures Baukastens zusammen und könnt die Torte anfangen zusammenzusetzen: Unten kommt zuerst der Mürbeteig. Am besten legt Ihr diesen direkt auf den Boden Eurer Springform zurück. Darauf verteilt Ihr dünn die Marmelade. Wenn ich Früchte wie Aprikosen verwende, nehme ich auch eine helle Marmelade, für alle anderen Früchte meistens Erdbeere oder Himbeere. Darauf legt Ihr den Biskuitboden. Jetzt könnt den Rand der Springform wieder darumlegen – das ist jetzt Euer Tortenring.
Wenn Ihr noch eine Vanillecréme habt, verteilt Ihr diese nun gleichmäßig auf dem Biskuitboden und packt das ganze in den Kühlschrank. Mindestens 2 Stunden.
Für eine Himbeertorte
Habt Ihr die vor eine Himbeertorte zu machen, ist nun der richtige Zeitpunkt für die Zubereitung des Fruchtstpiegels. Hierfür gebt Ihr die Himbeeren in einen Topf und lasst die Früchte auf einer warmen Herdplatte langsam auftauen. Sind die Himbeeren nicht mehr eisig, gebt Ihr Puderzucker hinzu und püriert das ganze mit einem Pürierstab. Danach bringt Ihr die so entstandene Fruchtsauce zum Kochen und rührt währenddessen die Agartine ein. Die Himbeeren sollten ein bis zwei Minuten mit der eingerührten Agartine kochen. Dann zieht ihr die Mischung vom Herd und lasst sie abkühlen (Achtung! Die Früchte sollten zwar abkühlen, aber nicht zu sehr Gelieren).
Für die Heidelbeertorte
Hier geht Ihr ähnlich vor, wie bei der Himbeertorte. Ihr gebt die Heidelbeeren zusammen mit der etwa 3/4 der Flüssigkeit aus dem Glas in einen Topf und lasst alles aufkochen. Zuvor rührt Ihr natürlich noch Agartine und Puderzucker unter. Die Beeren püriere ich in der Regel nicht. Könnt Ihr aber natürlich auch machen. Die Fruchtsauce auch hier etwas abkühlen lassen.
Für die Varianten „Himbeere und Heidelbeere“
Egal ob der nächste Schritt „Himbeere auf Vanille“ oder „Heidelbeere auf Biskuit“ ist, das Prinzip bleibt gleich: Die Fruchtsauce auf die bisherige Torte geben und in den Kühlschrank stellen. Am besten über Nacht.
Für die Variante „frisches Obst“
Hier schneidet Ihr das Obst, zum Beispiel die Erdbeeren, zurecht und legt das Obst einfach direkt auf den Biskuitboden. Bei den Erdbeeren streue ich gerne noch etwas Zuckere darüber. Dann macht Ihr einen Tortenguss wie auf der Packung angegeben und verteilt diesen gleichmäßig über dem Obst. Ab in den Kühlschrank.
Sobald der Guss fest ist, kann die Torte gegessen werden.
Für die Variante „Himbeere und Heidelbeere“
Habt Ihr die Torte über Nacht komplett fest werden lassen, könnt Ihr sie am nächsten Tag aus der Springform lösen. Die Tortenränder verziere ich meist noch mit Mandelblättchen. Das sieht dann schöner aus. Fertig.
Lasst es Euch schmecken!