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Hallo Krefeld! Hallo Selbstständigkeit!

Herr Johann ist in Krefeld angekommen

Geht es euch manchmal auch so? Als Kind habe ich die „Erwachsenen“ immer ausgelacht, wenn sie mal wieder behaupteten, die Zeit rase förmlich. Aber heute weiß ich: Die Zeit rast wirklich! Aber das ist gar nicht schlimm – denn in ihr passiert so unfassbar viel. Zeit mal virtuell inne zu halten und euch an unseren letzten turbulenten Wochen teilhaben zu lassen …

Auf die Koffer, fertig, los!

Im September haben wir die Entscheidung getroffen unser Leben komplett umzukrempeln. Ich, Jessica, habe meinen Bürojob gekündigt und bin ab Januar 2019 Mitinhaberin vom tollen Restaurant untervegs in Krefeld (hier könnt ihr mehr dazu lesen).
Also weg von der Unternehmenskommunikation, volle Kanne in die Gastro. Weg vom Angestellten-Dasein rein in die Selbstständigkeit. Abschied vom Supperclub, hallo Restaurant!

Damit einher ging aber noch eine weitere Entscheidung: Im November sind Jörg und ich von Düsseldorf nach Krefeld gezogen. Wir hatten das Glück relativ schnell eine wunderbare neue Wohnung zu finden. Das war sehr nett, denn so fiel der Abschied von unserem Düsseldorfer Wohnzimmer nicht ganz so schwer. 🙂
Puh, ganz ehrlich: Das waren anstrengende Wochen. Könnt ihr euch vorstellen, wie viele Umzugskartons ausschließlich mit Zeug für die Küche voll waren?! Die Hälfte davon ist in unsere neue Wohnung gewandert, die andere Hälfte können wir im Restaurant gebrauchen.

Und dann gab es ja noch die Sachen, die ein ganz neues zuhause gesucht haben …

Wohnungs-Flohmarkt

Zum Abschluss unserer Düsseldorfer Zeit haben wir ein Herr-Johann-Abschieds-Event mit einem Wohnungsflohmarkt verbunden. Das war toll! Nicht nur noch mal eine ganze Reihe lieber Menschen zu sehen, die uns begleitet haben und auch bestimmt weiterhin begleiten, sondern auch, weil ein paar unserer Sachen ein neues zuhause gefunden haben. Denn was bei uns keinen Platz mehr findet, kann jemand anderes vielleicht gut gebrauchen …

Lars hat vom Tag ein paar wunderbare Eindrücke festgehalten. Danke dir dafür …

Hallo Krefeld!

Jetzt sind wir seit einigen Wochen in Krefeld. Wir packen Kisten aus, arbeiten – im Restaurant und im Büro, schmieden Pläne und ab und an schlafen wir auch …Bald werden wir hoffentlich Gelegenheit haben ganz viel Krefeld zu entdecken. Einiges haben wir aber schon jetzt gefunden:

  1. Samstag ist rheinischer Bauernmarkt unmittelbar in unserer Nähe. Dort gibt es tolles Obst und Gemüse aus der Region – beste Qualität und natürlich unverpackt
  2. Der Irish Pub „Limericks“ hat Kneipen-Essen fernab von Pommes im Angebot – und das in vegan.
  3. Um die Ecke ersetzt das vietnamesische Restaurant „Daisy’s“ unseren Düsseldorfer all-time-favorite „lé ger“ auf der Friedrichstraße.
  4. Ich bin verliebt in „den anderen Buchladen“ – ein kleiner, großartiger Buchladen mit alternativem Leseangebot. Meine Erstkäufe: „Good night Stories for Rebell girls“, der neueste Fred Vargas Krimi und das Buch „neue Klassenpolitik“. Ehrlich, ich hatte Pippi in den Augen, als ich all die Bücher dort sah – in viel zu wenig Buchläden gibt es ein Regal mit feministischer Literatur oder linken politisch-gesellschaftlichen Theorien! Ich habe einen gefunden.
  5. Der einzige Berg Krefelds (als Wuppertalerin schmunzle ich doch sehr über den Begriff „Berg“ für diesen 65m hohen Hügel :-)) ist ein herrliches Spazier-Wald-Gebiet. Und in der traditionell anmutenden Waldschenke gibt es sogar vegane Currywurst.
  6. Es gibt einen kleinen, feinen Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche – mit veganen Waffeln, weißem (veganen) Glühwein oder alkoholfreiem Punsch. Ich bin ja eher so der Weihnachtsgrinch, aber das ist wirklich fein da.

Also mit den ersten Wochen bin ich sehr zufrieden. Und falls jetzt der eine oder die andere einwenden möchte, dass Krefeld hässlich sei: Wie geschrieben, ich komme aus Wuppertal. 😀  Und von Wuppertal behaupten auch so viele, die Stadt sei hässlich. Aber ganz ehrlich: Welche Stadt hat keine hässlichen Ecken? Lasst uns doch lieber auf die schönen Seiten schauen. Und davon haben sowohl Wuppertal als auch Krefeld eine ganze Menge.

Hallo Kristina!

Kristina – das ist die Frau, die aktuell das untervegs alleine führt und demnächst mit mir gemeinsam. Eine tolle Frau mit soviel kreativer Küchenpower! Sie hat das untervegs mit ihrem damaligen Mann, Gerrit, gegründet. Damals war das untervegs noch ein Foodtruck und sie sind gemeinsam zu Festivals gefahren. Die nächste Station war ein Stand auf dem Krefelder Stadtmarkt. Seit Ende 2015 dann sind sie im Hinterhof auf der Dießemer Straße in Krefeld angekommen und haben das untervegs als Restaurant aufgebaut.

Doch wie das manchmal so ist, trennen sich die Wege von zwei Menschen und seit Anfang 2018 schmeißt Kristina den Laden alleine.

Nachdem Kristina und ich angefangen haben miteinander zu arbeiten, war uns schnell klar: Das wird was mit uns. Mit Unterstützung von Jörg kann ich nun mein Hobby zum Beruf machen. Wir zusammen können gemeinsam viele neue Ideen in die Tag umsetzen.

Wie geht’s jetzt weiter?

Ab Januar trefft ihr mich mit Haut und Haar, voll und ganz im untervegs an. Neben dem regulären Restaurantbetrieb wird es ab dem 20. Januar jeden Sonntag veganes Frühstück geben. Denn: Wir liiiiiieeeben Frühstück! Und wir haben so Lust auf leckeres veganes Frühstück fernab von in Plastik eingeschweißtem Fertig-Aufschnitt.

Für die Zeit ab Mai 2019 könnt ihr auch schon Caterings bei uns buchen. Das ist nämlich auch neu! Wenn ihr also Lust auf ein veganes Buffet von uns habt oder eine schicke Torte, dann meldet euch.

Und ansonsten halten wir euch auch noch auf dem Laufenden. Denn wir haben da noch eine ganz fette Überraschung auf Lager!!

Bis dahin schicke ich euch herzlichste Grüße
Jessica